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02.05.2020 Kategorie: Exclusiv, Stöckheim, Stöckheim-Gemeinde

Spendenprojekt Butiru (Uganda)

Kirchengemeinde Stöckheim leistet 4000 Euro Nothilfe nach Uganda: Hunger ist Hauptproblem

29.04.2020
Alarmierende Nachrichten haben die Kirchengemeinde Stöckheim aus ihrem Spendenprojekt in Uganda erreicht.

„Wir sind mittlerweile in der 5. Woche Ausgangssperre“, schreibt Elisabeth Mwaka. „Anfangs herrschte viel Angst vor einer Ausbreitung des Virus, mittlerweile ist es die wirtschaftliche Krise, die Angst hervorruft. So wie wir es derzeit sehen, wird Afrika nicht am Virus sterben, sondern am Hunger und an fehlenden Malariamedikamenten.“ Mit der Ausbreitung von Viren und dem Umgang damit haben die afrikanischen Staaten südlich der Sahara leider viel Erfahrung, zurzeit mit dem Auftreten von Ebola in Ugandas Nachbarstaat Kongo.

„Sorry, ich frage hier mal“ schreibt Elisabeth weiter, „erkennt die Erste Welt den Ernst der Tatsache, dass bisher jeden Tag 25.000 Menschen (vor allem Kinder) an Hunger sterben, und dass sich diese Zahl vermutlich durch den Corona-Lockdown verdoppeln wird? Dass jeden Tag im sub-saharischen Afrika etwa 3000 Kinder an Malaria sterben, und sich auch diese Zahl durch Corona verdoppeln wird, weil einfach keine Medikamente mehr vorhanden sind und die Menschen sich keine Behandlung mehr leisten können.“

Nötig seien jetzt besonders Malariamedikamente, Milchpulver und Beihilfe zu den Lohnkosten, damit der Lockdown überstanden werden kann.

Der Kirchenvorstand Stöckheim hat spontan entschieden, 4000 Euro Nothilfe nach Butiru zu spenden.

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